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Archiv-Artikel

Verloren nach Videobeweis

BERLIN dpa ■ Ein umstrittenes Tor hat die deutschen Hockey-Damen auf dem Weg zum erneuten Olympia-Triumph zu Fall gebracht. In der Neuauflage des Athen-Halbfinales unterlag die Mannschaft von Trainer Michael Behrmann am Mittwoch China nach Videobeweis nach dem entscheidenden Tor des Gastgebers mit 2:3 (1:1). Am Freitag kann die DHB-Auswahl gegen die Niederlande oder Argentinien zumindest noch Bronze gewinnen. Die zweimalige Führung durch Natascha Keller (4. Minute) und Janine Beermann (36.) konnten die Olympiasiegerinnen von 2004 nicht verteidigen. Gao Lihua (31.) und Ma Yibo (39.) glichen jeweils aus. Vor etwa 8.000 frenetischen Zuschauern im Olympic Green Hockey Stadium erzielte Zhao Yudioa den umstrittenen entscheidenden Siegtreffer. Das hohe Zuspiel auf die Chinesin hätte nach den Regeln des internationalen Hockeyverbandes aber auch abgepfiffen werden können.

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