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Hamburg, Land des Lächelns

Beim Wirtschaftsgipfel „Hamburg Summit“ beraten deutsche und chinesische Spitzenpolitiker über die transkontinentale Partnerschaft. Damit wird zugleich die Kulturveranstaltung „China Time“ 2008 eingeläutet

Der chinesische Kupferdrache in der Kleinen Alster ist wieder aufgetaucht, ebenso erhaben lächelnd wie vor zwei Jahren zu den ersten China-Wochen in Hamburg. Bevor die diesjährigen beginnen, diskutieren hochrangige Experten aus Politik und Wirtschaft vom 10. bis 12. September die Beziehungen Europas zu China beim „Hamburg Summit“ – der „Hamburger Gipfelkonferenz“. Zur Eröffnung wird eine Delegation der chinesischen Regierung unter dem stellvertretendem Ministerpräsidenten Zhang Dejiang erwartet. Die deutsche Seite vertritt Außenminister Frank-Walter Steinmeier.

In den zwei Wochen nach der Konferenz soll die Veranstaltungsreihe „China Time 2008“ ihren Besuchern das Land China in all seinen Facetten näher bringen: durch Ausstellungen, Konzerte und ein von fernöstlicher Kunst geprägtes Stadtbild. In Seminaren, Symposien und Workshops erörtern Fachleute, wie sich die politische Partnerschaft zwischen Deutschland und China entwickelt. Dabei geben sie einen Einblick in aktuelle Diskurse zu Klima-, Umwelt- und Bildungsfragen. Vom 13. bis 27. September wird darüber hinaus über traditionelle chinesische Medizin, chinesische Gegenwartskultur, Trends der chinesischen Gesetzgebung und die Vielfalt von Austauschprogrammen zwischen Hamburg und China informiert.

Der Höhepunkt wird die Eröffnung eines traditionellen chinesischen Teehauses neben dem Museum für Völkerkunde am Rothenbaum sein. Das von der Stadt Schanghai gestiftete Herzstück des neuen „Hamburg-Schanghai Europa Tourismus-und Kulturzentrums“ wird am 25. September eingeweiht und ist als ein Ort des deutsch-chinesischen Kulturaustausches gedacht – für Veranstaltungen, mit denen China auch noch in Hamburg präsent sein soll, wenn die China-Wochen längst vorüber sind. CLAAS RELOTIUS

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