: Das Auto stehen lassen und dem Klima dienen
Der 21. September wird der vierte und letzte autofreie Sonntag dieses Jahres sein. Er soll diesmal europaweit gelten
Zum vierten Mal in diesem Jahr ruft die Stadt Hamburg für den 21. September zum autofreien Sonntag auf. Erneut werde mit einer großen Resonanz und hohen Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr gerechnet, sagte der Staatsrat der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Christian Maaß, gestern.
Am letzten autofreien Sonntag in diesem Jahr steht die gesamte Metropolregion unter dem Motto „Ohne Auto, fertig, los“. Zwischen Bad Segeberg und Lüneburg, Stade und Ahrensburg wird allen Teilnehmern mit insgesamt rund 30 Veranstaltungen und „Klimatouren“ ein umfangreiches Programm geboten. „Der Klimaschutz ist für die Metropolregion ein zentrales Zukunftsthema“, sagte Maaß. „Mit dem autofreien Sonntag möchten wir die Chance nutzen, über Stadtgrenzen hinweg zu gehen.“
Auch am 21. September sind alle Busse, Bahnen und HADAG-Fähren im gesamten Streckennetz des HVV wieder kostenlos. „Autofahrer sollen den HVV testen können“, sagte HVV-Geschäftsführer Peter Kellermann. Nach eigenem Bekunden verzeichnete der HVV am dritten autofreien Sonntag im Juli diesen Jahres 25 bis 50 Prozent mehr Fahrgäste als an anderen Sonntagen.
Wer dennoch nicht auf sein Auto verzichten möchte, muss sich verstärkt auf Sperrungen einstellen. Der autofreie Sonntag wird zudem jetzt erstmals europaweit veranstaltet. Städte und Gemeinden in ganz Europa sind von der EU-Kommission in Brüssel dazu aufgefordert, sich aktiv am autofreien Sonntag zu beteiligen. Grund ist der Abschluss der diesjährigen Europäischen Mobilitätswochen. DPA