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Gegen Anhörung

Die Linksfraktion der Bürgerschaft hat gegen die geplante Sammelanhörung von Flüchtlingen aus Sierra Leone zwecks Abschiebung protestiert. „Es ist ein Skandal, dass diese fragwürdige Praxis unter Schwarz-Grün erneut reaktiviert wird“, sagte der migrationspolitische Sprecher der Linken, Mehmet Yildiz. Es sei nicht mal ein schwacher Trost, wenn die GAL-Innenpolitikerin Antje Möller darauf aufmerksam mache, dass die Betroffenen einen Rechtsbeistand und Dolmetscher hinzuziehen könnten.

Entlassungen kritisiert

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) hat die geplanten Entlassungen bei der zur Burda-Gruppe gehörenden Verlagsgruppe Milchstraße (Cinema, TV Spielfilm) scharf kritisiert. Betroffen seien insgesamt 27 Mitarbeiter. Gleichzeitig sollen in einem neuen Unternehmen 20 neue Stellen mit erheblich verschlechterten Arbeitsbedingungen ausgeschrieben werden. Darauf sollen sich die 27 Entlassenen dann bewerben können. „Hinter der Hochglanz-Fassade des Burda-Unternehmens setzt man zudem auf das Spiel mit der Angst“, sagt dju-Fachbereichsleiter Martin Dieckmann.

Theaternacht beliebt

Rund 17.000 theaterbegeisterte Nachtschwärmer haben sich am Sonnabend an der Hamburger Theaternacht beteiligt. Zum fünften Mal luden insgesamt 38 Hamburger Bühnen zu einem abwechslungsreichen Programm und stimmten so auf die kommende Saison ein. Mit Shuttlebussen, Alsterschiffen, S- und U-Bahnen waren die Zuschauer durch ganz Hamburg von Theater zu Theater unterwegs, um anschließend ab Mitternacht bis in die Morgenstunden gemeinsam mit den Schauspielern auf der Reeperbahn im Café Keese zu feiern. Die Veranstalter zeigten sich „erfreut und sehr zufrieden“ mit der guten Zuschauer-Resonanz. TAZ / DPA