Feuerwehr im Silvesterstress

Für die Feuerwehr hat das neue Jahr mit einem Dauereinsatz begonnen: Rund 40 Prozent mehr Brände als ein Jahr zuvor, mehr als neun Stunden Ausnahmezustand und rund 3.000 Notrufe in der Leitstelle prägten die Silvesternacht. Unmittelbar nach Mitternacht habe die Zahl der Einsätze schlagartig zugenommen, sagte gestern ein Feuerwehrsprecher. Tödlich verlief ein Wohnungsbrand in der Lipschitzallee im Stadtteil Buckow. Eine ältere Frau starb im 6. Obergeschoss eines Hochhauses. In der Okerstraße in Neukölln fiel um 1.20 Uhr ein Mann aus Thüringen vom Balkon einer Wohnung im 3. Obergeschoss und starb später im Krankenhaus. Einer der schlimmsten Unfälle mit Raketen ereignete sich um 0.39 Uhrin der Frobenstraße in Schöneberg. Auf dem Boden liegende Feuerwerkskörper explodierten, neun Menschen, zwei davon Kinder, mussten ärztlich behandelt werden. DPA

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