Job-Center in Oldenburg

Clement: „Arbeitslosigkeit muss Thema Nummer eins werden. Bald 15 Job-Center in Niedersachsen

dpa ■ Die deutschen Beschäftigungsprobleme lassen sich laut Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) nur mit einem Mentalitäts-Wandel lösen. „Arbeitslosigkeit muss Thema Nummer eins werden“, sagte er gestern bei der Eröffnung des ersten Job-Centers Niedersachsens in Oldenburg.

In den als Teil des Hartz-Konzeptes entwickelten Job-Centern sollen Sozial- und Arbeitsämter bei der Arbeitssuche für erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger zusammenarbeiten. 15 Job-Center wird es in Niedersachsen geben, so Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD). Das Land stellt eine Million Euro zur Verfügung.

Der Oldenburger Oberbürgermeister Dietmar Schütz (SPD) wies darauf hin, dass die Kommunen zunehmend die Folgen der Langzeit-Arbeitslosigkeit bewältigen müssten. Bei der Definition der Erwerbsfähigkeit von Sozialhilfeempfängern müssten die Kommunen mitbestimmen können, forderte er.