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Archiv-Artikel

Ver.di-Spitze klinkt sich ein

Die Bundesspitze der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di will sich in den Berliner Tarifstreit einklinken. Über die gemeinsame Strategie werde am Mittwoch mit Bundeschef Frank Bsirske beraten, sagte Ver.di-Landeschefin Susanne Stumpenhusen. Auch eine Teilnahme von Vertretern der Bundesebene an den für Freitag geplanten Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst wollte sie nicht ausschließen. Der Ausstieg des Senats aus den öffentlichen Arbeitgeberverbänden sei eine „Sache der Gesamtorganisation“, begründete Stumpenhusen das gemeinsame Vorgehen. Schließlich könne diese Flucht „unmittelbare Auswirkungen auf andere Landesverbände der Gewerkschaft“ haben. Am Freitag wird laut Stumpenhusen noch nicht verhandelt. Man woll sich zunächst auf einen Fahrplan für Verhandlungen verständigen. Ziel der Gewerkschaften sei weiterhin die Übernahme des bundesweiten Tarifabschlusses mit einem Volumen von 4,4 Prozent bei einer Laufzeit von 27 Monaten. Dagegen beharrt der Senat auf einer Nullrunde. DDP