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Archiv-Artikel

Brutale Arbeit für billige Handys

BERLIN taz ■ Eine am Mittwoch veröffentlichte Studie der Make-it-fair-Kampagne kratzt am Image der Handy-Industrie. Die Studie enthülle erschreckende Arbeitsbedingungen in asiatischen Handyfabriken, so die Kampagne. Arbeiter hantierten dort ohne Schutzkleidung mit Chemikalien, leisteten exzessive Überstunden und würden für fehlerhafte Produktion bestraft. In den asiatischen Exportproduktionszonen, wo die Zulieferfirmen großer Handyhersteller angesiedelt seien, würden Proteste oft brutal unterdrückt. „Die Fabrikarbeiter in China und den Philippinen müssen einen hohen Preis dafür zahlen, dass wir Handys immer billiger kaufen können“, sagt Cornelia Heydenreich von Germanwatch.