: lokalkoloratur
Eine schwergewichtige Auszeichnung nach der anderen: Dieter Bohlen wird derzeit mit Preisen überhäuft. Nach dem Grammy, nach der Auszeichnung „Bestes Jurymitglied“ und dem Literatur-Nobelpreis, nach der Goldenen Feder und der Silbernen Forke ist er nun zu „Deutschlands beliebtestem Klatsch-Objekt 2002“ gekürt worden. „Dieser Preis bedeutet mir besonders viel“, hat Bohlen sichtlich gerührt auf die Nachricht reagiert. Das renommierte Nachrichtenmagazin Bildwoche begründete seine Wahl damit, dass „alles an Bohlen Kult ist“. Die Wahl dürfte jedoch ein juristisches Nachspiel haben: Der zweitplatzierte Boris Becker hat gegen die Auswahl Protest angekündigt. Er begründet dies damit, dass der Jury neben ausgewiesenen Fachleuten wie Nina Ruge auch die Zahnärztin Katja Kessler angehört – die bekanntermaßen die Hausärztin von Bohlen ist. Becker mutmaßt Wettbewerbsverzerrung und hat angekündigt, im kommenden Jahr mindestens 40-mal die obere linke Ecke der Bild-Titelseite füllen zu wollen, um sich den Platz eins zurückzuholen. Mögliche Schlagzeilen: Boris – jetzt total durchgeknallt? Facharzt beweist: Boris – doch nicht durchgeknallt. Boris und Uschi Glas – das Paar des Jahres. Boris: Warum darf ich nicht zum Grand Prix? AHA