: Prinz Eisenherz bei den Mayas
„Vom Naiven ausgegangen“: Die Ausstellung „spielart“ in der Crusoe-Halle
Als hätte sich das Volk der Maya von Playmobil inspirieren lassen: Holzfiguren, bemalt mit erdigen Farben, oft mit Kopfschmuck und vor allem mit diesem interkulturell-freundlichen Gesichtsausdruck zur Prinz-Eisenherz-Frisur.
Es sind „Arbeiten, die an Spielzeug erinnern“, so die Bremer Künstlerin Theresia Gerding. „Porträts von bestimmten Kindertypen“, die auf unaufdringliche Art zu Ikonen werden – mystisch und naiv zugleich.
„Vom Naiven ausgegangen“ ist auch Ursula Jaeger, die der Ausstellung „spielart“ großformatige, gewebte Wandteppiche beisteuert. Darauf abgebildet: Spielbretter, Würfel, Mikado-Stäbe, kurz: Spielgerät auf klaren, warmen Grundfarben. Sehr ruhig. Und gestaltet mit Willen zum künstlerischen Ausdruck: „Textil ist mein Medium. Es gibt Dinge, die kann man nicht malen.“ kli
bis 22.2. in der Crusoe-Halle der Böttcherstraße. Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-17 Uhr, Sa 10-16 Uhr