: Unterschriften gegen den Primaten-Prof
In letzter Zeit war es verdächtig ruhig geworden um den wegen seiner Versuche mit Makaken-Affen umstrittenen Bremer Neurobiologen Andreas Kreiter. Viel zu ruhig, fanden einige studentische Tierschützer und starteten gestern erneut eine Unterschriftenaktion gegen die „völlig überflüssigen tierquälerischen Experimente“ des „Affenfolterers Kreiter“. Würde der für seine Forschung künftig einen Kernspin-Tomographen nutzen, müsste er den Affen keine Elektroden mehr ins Gehirn einpflanzen, sagen die Studenten. Das Gerät kostet allerdings 7,5 Millionen Euro, und der Antrag auf eine Finanzspritze des Bundes quält sich seit Jahren durch die Instanzen. Der Primaten-Prof selbst sagt, auch er warte freudig auf die „Ergänzungsmethode“, die aber kein kompletter Ersatz sein könne: „Wir werden nicht von heute auf morgen alle Elektroden einpacken.“ jox/Foto: Stefan Bargstedt