Witzerklärung! Ausnahmsweise!

BERLIN taz ■ Nachdem uns in den vergangenen Tagen einige Leser angeschrieben haben, weil sie den Touché vom vorigen Samstag nicht verstanden haben, gibt es heute eine Witzerklärung. Ausnahmsweise! Die Dreibildgeschichte lief so ab: Eine Frau mit bienenkorbhoher Frisur kommt in die Hölle. „Schicke Frisur“, sagt der Teufel, während die Frau eitel ihre Haare betastet und ihm erwidert: „Nur kein’ Neid!“. Der Teufel ruft seinen Assistenten: „Schulz!“ Die Frau und Schulz sehen sich fragend an. Dann greift sich die Frau erschrocken in die Haare, denn Schulz breitet die Flügel seines Fledermauskostüms aus. Was will uns der Zeichner sagen?, fragten sich also die Leser. Der Witz, dass der kleine Teufel die Frau als Batman erschrickt, geht auf das Schauermärchen zurück, dass die kleinen Blutsauger angeblich Frauen gern in die Haare flattern. Die Geschichte kommt offensichtlich dadurch zustande, dass Fledermäuse oft ganz dicht über Köpfe dahinfliegen. Zum Beispiel ist „Haarrafferl“ ein österreichischer Dialektname für die Zwergfledermaus. Das muss genügen und wird die erste und einzige Witzerklärung bleiben, jedenfalls bis zum nächsten Mal.