: weltweite demonstrationen
„Stoppt den Krieg!“
Weltweit haben am Wochenende zehntausende Menschen gegen einen drohenden Krieg in Irak protestiert. In Frankreich riefen die Sozialistische Partei und rund 40 Organisationen zu einer Großkundgebung in Paris auf. Tausende Menschen strömten am Nachmittag im Viertel Montparnasse zusammen. Auch in Großbritannien, Irland, Italien und Schweden gab es Proteste. In Belgien und Spanien fanden gestern Kundgebungen statt.
In Wien zogen bereits in der Nacht zum Samstag etwa tausend Menschen vor die US-Botschaft. Unter Rufen wie „Stoppt den Krieg“ und „Keine europäische Beteiligung“ wurde eine US-Flagge verbrannt. Auch in Moskau gab es eine Kundgebung vor der US-Vertretung. Die mehreren hundert Teilnehmer trugen rote Fahnen sowie Bilder von Saddam Hussein, Lenin, Stalin und Arafat.
In der syrischen Hauptstadt Damaskus zogen mehr als 15.000 Menschen in einem Protestzug vor das Parlament. In der ägyptischen Hauptstadt Kairo kamen 1.000 Menschen zusammen, im Libanon waren es 4.000. In Japan demonstrierten tausende Menschen in mehr als zehn Städten gegen einen Krieg und eine Beteiligung ihres Landes. In mehreren pakistanischen Großstädten beteiligten sich ebenfalls tausende an Protesten. AFP