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Wunsch-Schulen

Eltern-, Lehrer-, Schülerkammer und Landesschulbeirat fordern in einer gemeinsamen Erklärung mehr Ganztagsschulen in Hamburg und sagen, wie die sein sollten

Rechtzeitig zu Bildungssenator Rudolf Langes Verkündigung von drei neuen Ganztagsschulen haben Landesschulbeirat, SchülerInnen-, Eltern- und Lehrerkammer ihr gemeinsames Positionspapier Ganztagsschule vorgestellt. Grundsätzlich knüpfen sie große Hoffnungen an diese Schulform. Sie solle nachhaltigeres Lernen, eine umfassende pädagogische Betreuung und den Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bieten. Die Schulexperten fordern ausdrücklich die Einrichtung von mehr gut ausgestatteten Ganztagsschulen in Hamburg.

Sie sollen an fünf Tagen der Woche von 8 bis 16 Uhr geöffnet sein und es soll sie in allen Stadtteilen und für alle Schulformen geben, „nicht nur in Stadtteilen mit sozialen Brennpunkten“.

Die Tage in der Ganztagsschule sollen auch Zeit für selbständiges Arbeiten, für Vor- und Nachbereitung bieten, Hausaufgaben sollen unterbleiben. Die Kammern und der Landeschulbeirat empfehlen, dass Ganztagsschulen sich zum Stadtteil öffnen und mit Sportvereinen, Betrieben und Religionsgemeinschaften kooperieren. Unerlässlich sei ein hochwertiges Mittagessen in ruhiger gemütlicher Umgebung. Es müsse genügend Arbeitsplätze für Lehrer geben, aber nicht nur für die: Ein „Personalmix“, in dem auch Sozialpädagogen, Honorarkräfte sowie ältere Schüler vorkommen, soll die Betreuung sicherstellen.

In dem Papier stellen die Verfasser klar: „Eine solche Ganztagsschule kann es nicht zum Nulltarif geben.“ SAN

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