HIER IST BERLIN : Betr. Angelina
LEUTE! Wenn es eine Frau gibt, die berühmter ist als Jesus und die Gottesmutter Maria zusammen, so ist das unbestreitbar unsere Berliner Mitbürgerin Angelina Jolie. Seit Jolie mit ihrem Pitt und den sechs Kindern (na, wie heißen die? Erste richtige Antwort an tazzwei@taz.de gewinnt ein Dutschke-Shirt) im Palais Parkschloss residiert, ist die Zeile in unser Stadthymne „… und dann nichts wie raus zum Wannsee“ mit neuem Leben erfüllt. Täglich halten tausende Mitbürger mit Kameras Wache vor den Toren, um einen Blick auf die Mutter des Planeten zu erhaschen – selbst wenn die zeitgleich auch in New York gesehen worden sein sollte. Wer nach Pflügers Abgang in Sorge um den Status als Weltstadt war, darf eine alte Redewendung bestätigt sehen: Es kommt stets was besseres nach. Das gilt grundsätzlich – außer im Fall des Kreuzberger MdB Christian Ströbele. Aber das versteht sich ja von selbst.
HIER SPRICHT ADORNO
Adorno ist jetzt acht/
die Mutter eine Pracht.
Adorno (interessiert): „Wann kommt endlich die Revolution?“
Mutter (alarmiert): „Welche Revolution?“
Adorno (zeigt auf CD-Player): „Na, das Lied.“
Mutter (erleichtert): „Ach so, du meinst ‚Die Reklamation‘.“
Adorno (indifferent): „Dann halt die Reklamation.“
AUSGEH-EMPFEHLUNGEN
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