: Bush mit Herz für die Umwelt
Der US-Präsident will 1,2 Milliarden Dollar für Energiesparautos ausgeben
WASHINGTON afp/rtr ■ US-Präsident George W. Bush bemüht sich um positive Darstellung seiner Wirtschaftspolitik. Die amerikanische Ökonomie erhole sich zwar, aber nicht schnell. Bush wünschte sich daher eine Wirtschaft, die schnell genug wächst, um „jeden Mann und jede Frau, die einen Job sucht, zu beschäftigen“. Der Präsident will mit einem Konjunkturprogramm über 674 Milliarden Dollar der amerikanischen Wirtschaft auf die Sprünge helfen. Dabei sollen besonders Familien mit Steuerfreibeträgen für Kinder von jeweils 400 Dollar gefördert werden. Außerdem sollen Steuern auf Dividenden wegfallen. Kritiker sehen die Pläne des Präsidenten gerade deshalb skeptisch und werfen ihm vor, sein Steuersenkungsprogramm begünstige die Reichen und führe zu höheren Etatdefiziten.
Stark gemacht hat sich Bush auch für eine umfassende Bekämpfung von Aids und forderte den Kongress auf, mehr als 10 Milliarden Dollar für ein Hilfsprogramm zur Eindämmung der Immunschwäche in den afrikanischen und karibischen Staaten bereitzustellen. Weiterhin sprach sich der Präsident dafür aus, 1,2 Milliarden Dollar zur Entwicklung von Brennstoffzellen für Energiesparautos freizugeben. Die USA müssten sich aus der Abhängigkeit vom Erdöl befreien.