: Die elf Aufgabenfelder
Kleiner Dreisatz: Aus sechs Hochschulen werden erst mal fünf, aber langfristig elf Sektionen
Lehrerbildung: Sie soll aus der Uni herausgelöst werden. Die Kommission will ein „Zentrum für Lehrerbildung“, das nach kritischer Überprüfung des hohen Stellenanteils für Didaktik und Erziehungswissenschaft eine eigene Hochschule bilden könnte.
Geisteswissenschaften: Die fünf Fachbereiche Theologie, Philosophie, Geschichte, Sprachwissenschaft, Orientalistik/Afrika-Asien-Institut und Kulturgeschichte sollen eine „Sektion“ bilden. Die Studiengänge sollen halbiert, die Anfänger um ein Viertel reduziert werden.
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften: Die Sozialwissenschaften sollen ihre Anfängerzahl um 40 Prozent reduzieren, die Wirtschaftswissenschaften um 18 Prozent. Unter dem Dach der Uni sollen sie das Bachelor-Master-System (Ba-Ma) der HWP einführen.
Ingenieure: Die technischen Studiengänge an TU-Harburg und Hochschule für Angewandte Wissenschaft (HAW) sollen weiter parallel existieren.
Juristen: Sie sollen eine Law School bilden, das Ba-Ma-System teilweise einführen und die Absolventenzahl halbieren.
Naturwissenschaften: Es soll eine „Sektion“ mit zwei Studienkollegs geben. Mathe, Physik und Informatik einerseits und Biologie, Geowissenschaften und Chemie andererseits. Kein Abbau.
Medizin: Kein Abbau.
Bauen: Die Kunsthochschule soll ihren Fachbereich Architektur bis auf zwei Professuren an die HAW abgeben.
Kunst: Halbierung der Anfängerzahl. Und die HAW soll den Bereich Gestaltung an die Kunsthochschule abgeben.
Musik: Soll mit Schleswig-Holstein kooperien und Anfängerzahl auf 70 reduzieren.
Medien: Wunsch der Kommison wäre, dass die Kunsthochschule ihre Filmausbildung abgibt. Der Studiengang Journalistik soll weg. KAJ