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Archiv-Artikel

E.ON-Fusion doch möglich

Außergerichtliche Einigung der Parteien zeichnet sich ab. Durchleitung von Gas durch Ruhrgasnetz vereinbart

BERLIN rtr ■ Im Verfahren zur Ruhrgas-Übernahme durch den E.ON-Konzern zeichnete sich gestern überraschend doch noch eine außergerichtliche Einigung mit den Fusionsgegnern ab. In Branchenkreisen hieß es, die Parteien seien optimistisch, dass es zur Einigung kommen werde. E.ON führe jedoch noch Gespräche mit dem finnischen Energieunternehmen Fortum. Mit dem Berliner Energiehändler Ares, der am Mittwoch eine Vereinbarung noch ausgeschlossen hatte, habe sich E.ON verständigt. Der Tagesspiegel berichtete, für den Durchbruch habe eine Vereinbarung über Lieferung und Durchleitung von Erdgas durch das Ruhrgasnetz eine besondere Rolle gespielt. Die Welt schrieb, E.ON werde die Einigung spätestens heute bekannt geben. In Branchenkreisen hieß es dagegen, es gebe noch Bedarf an Gesprächen mit der finnischen Fortum, die zu der Gruppe der Beschwerdeführer gegen die Übernahme vor Gericht gehört.