: fusion der landesbanken
Die HSH Nordbank AG ist geboren
Die Fusion der Hamburgischen Landesbank und der Landesbank Schleswig-Holstein ist nach 15-monatigen Verhandlungen komplett: Es ist die erste Landesbankfusion in der Bundesrepublik. Die HSH Nordbank AG soll ihren Sitz in Hamburg und Kiel haben. Vorstandschef wird Alexander Stuhlmann von der Hamburgischen Landesbank, den Vorsitz im Aufsichtsrat übernimmt Simonis. Ab 2006 soll die neue Bank durch die Konzentration von Aufgaben und Rationalisierung von Abläufen jährlich 150 Millionen Euro einsparen. Keiner der 4500 Mitarbeiter der beiden Landesbanken soll seinen Arbeitsplatz verlieren. Mit der Fusion ist das neue Institut mit einer Bilanzsumme von rund 200 Millionen Euro auf Rang zwölf der deutschen Banken gerutscht. Im Auslandsgeschäft ergänzen sich die Fusionspartner: Kiel ist die größte Auslandsbank im Ostseeraum, während die Hamburgische Landesbank in Asien stark vertreten ist. Die HSH Nordbank AG hat sich zum Ziel gemacht, in der Kernregion Hamburg/Schleswig-Holstein im Firmenkunden- und Immobiliengeschäft Marktführer zu sein. An der Landesbank Kiel sind das Land, die schleswig-holsteinischen Sparkassen, die Westdeutsche Landesbank und die Südwestdeutsche Landesbank beteiligt. Letztere will ihren Anteil von zehn Prozent verkaufen. Die Landesbank Hamburg gehört mehrheitlich Hamburg. LG