: trauerfeier für die astronauten der abgestürzten „columbia“
Im Beisein von US-Präsident George W. Bush hat am Dienstagmittag im Johnson Space Center in Texas die Trauerfeier für die Astronauten der abgestürzten Raumfähre „Columbia“ stattgefunden. In einer emotionalen Rede vor einer Trauergemeinde von 10.000 bis 15.000 Menschen bekräftigte Bush, das Weltraumprogramm werde fortgeführt. „Die Erde und die Erdanziehungskraft zu überwinden, ist ein Traum der Menschheit. Für diese sieben (Astronauten) war es ein Traum, der wahr wurde“, sagte Bush. Die Astronauten hätten gewusst, dass große Errungenschaften mit großen Risiken ver-bunden seien. Dies hätten sie akzeptiert. Auch die Angehörigen hatten am Montag erklärt: „Obwohl unsere Trauer so groß ist, wie die der Familien von ‚Apollo 1‘ und der ‚Challenger‘ es war, muss die mutige Erforschung des Weltraums weitergehen.“ Wenn der Grund für den Absturz der „Columbia“ gefunden und beseitigt worden sei, müsse das Erbe der Weltraumfähre weitergeführt werden. Die Trauerfeier fand in dem Weltraumzentrum statt, wo die Nasa am Samstag den Kontakt zu den Astronauten verloren hatte, bevor die „Columbia“ auseinander brach. RTR FOTO: AP