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Archiv-Artikel

Heiraten, nein danke im Osten

MÜNCHEN AP ■ Heiraten ist überflüssig. Das meinen 49,9 Prozent der Befragten einer Emnid Untersuchung. Besonders hoch ist die Quote der Heiratsverweigerer in Ostdeutschland. 64 Prozent finden, dass man nicht umbedingt heiraten muss. Die Studie wurde von der Zeitschrift „Lisa“ in Auftrag gegeben. 49,4 Prozent der 20- bis 45-Jährigen glauben aber weiterhin, dass die Trauung zur großen Liebe dazugehört. Als Grund für die Vermählung gaben 54,7 Prozent der Befragten die Liebe an und 34,3 Prozent den Wunsch, eine Familie zu haben. Steuerliche Vorteile wurden von fünf Prozent, eine bestehende Schwangerschaft nur von 1,4 Prozent genannt. Weiteres Ergebnis der Studie: Den ersten Schritt macht immer noch der Mann. 53,2 Prozent meinen, der Mann müsse den Heiratsantrag vortragen.