: hamburg kompakt
Investor droht Behörde
Im Streit um den Bau eines Möbelhauses der Kette Höffner in Eidelstedt übt Investor Kurt Krieger weiter Druck auf die Behörden aus. In einem Schreiben an Bausenatorin Anja Hajduk (GAL) droht der Unternehmer mit einer Klage auf Schadenersatz im zweistelligen Millionenbereich, falls das Möbelhaus nicht bis Ende Oktober genehmigt wird. Hajduk und Krieger seien im Gespräch, erklärte ein Behördensprecher. Derzeit werde das Projekt in „verkehrstechnischer und stadtplanerischer“ Hinsicht geprüft. Das Ergebnis werde „in Kürze“ vorliegen.
Hilfe für Migranten
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat in Hamburg eine Beratungsstelle für demenzkranke türkische Migranten und deren Angehörige eröffnet. Mit der Unterstützung in türkischer Sprache solle die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden, sagte die Leiterin der Anlaufstelle. So würden Fachärzte vermittelt und Besichtigungen von Pflegeeinrichtungen organisiert.
Studentisches Internet
Die Präsidentin der Hamburger Universität, Monika Auweter-Kurtz, hat am Montag das neue Netzwerk für Absolventen präsentiert. „Hamburg Alumni“ soll in Zukunft dafür sorgen, dass sich ehemalige Studenten der Universität der Hansestadt nicht aus den Augen verlieren. Über eine Internetplattform ist es möglich, alte Kommilitonen zu finden.
Zweiter Arbeiter tot
Nach dem schweren Arbeitsunfall auf einer Hamburger Werft ist auch ein zweiter Mann, ein 23-Jähriger, seinen Verletzungen erlegen. Am Samstagabend war ein 52 Jahre alter Arbeiter in den Tod gestürzt, seine beiden 22 und 23 Jahre alten Kollegen kamen mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Die Männer waren auf einem Gerüst in rund 20 Metern Höhe am Heck eines Schiffes mit Entrostungsarbeiten beschäftigt, als die Gerüstböden durchbrachen. Die Arbeiter stürzten auf den Betonboden des Trockendocks. Die Unfallursache ist noch unklar. TAZ/DPA