was macht eigentlich ...Manfred Krug?

Um seine Töpfe fürchten

Genug Kohle hat Manfred Krug in seinem bisherigen Arbeitsleben sicher gemacht. So viel, dass der Schauspieler, der in dem Defa-Film „Spur der Steine“ und später als „Liebling Kreuzberg“ und singender Tatort-Kommissar Ströver zu sehen war, Millionenbeträge in seine Charlottenburger Wohnung stecken konnte. Die umfasst das ganze Dachgeschoss eines Altbaus in der Rankestraße. Und hier liegt das Problem. Denn von hinten wird die Krug’sche Wohnung quasi zugebaut. Das geplante Hotelhochhaus der Firma Grothe am Joachimsthaler Platz werde ihm „den halben Himmel versperren“, klagte Krug dem Tagesspiegel. Die Gäste des künftigen Concorde-Hotels könnten ihm bald „in die Töpfe gucken“, zum Baden brauche er dann einen „penibel beachteten Sichtschutz“. Deshalb wollte Krug eine Ersatzwohnung von Grothe – oder zumindest eine Entschädigung. 250.000 Euro waren im Gespräch. Doch Grothe sperrt sich – Krug hat inzwischen resigniert. Bei Liebling Kreuzberg oder im Tatort wäre das sicher anders ausgegangen. SAM FOTO: AP