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Archiv-Artikel

Neuer Partner will an Bord

MÜNCHEN dpa/taz ■ Weil sich die Verhandlungen des Hamburger Heinrich Bauer Verlags mit den KirchMedia-Insolvenzverwaltern weiter hinziehen, macht sich der US-Milliardär Haim Saban wieder Hoffnungen. „Wie sind sehr interessiert. Und wir sind sehr entschlossen, dieses Geschäft zu machen und zum Erfolg zu führen“, sagte er dem Spiegel. Saban bekräftigte sein Interesse an der Übernahme der Senderkette ProSiebenSat.1 und der Filmbibliothek. Sobald er über alle notwendigen Informationen verfüge, werde er ein verbindliches Angebot vorlegen. Zum angeblich perfekten Verkauf an den Bauer-Verlag sagte Saban: „Fakt ist: Es ist nichts unterschrieben, es ist noch nichts entschieden, und wir sind wieder mit im Spiel.“ Sein Angebot sei schon jetzt „deutlich besser“ als das von Bauer. Saban, der nach dem Verkauf seiner US-Sender und Produktionsunternehmen (Saban Entertainment, Fox Family) über genügend Geld für Großeinkäufe verfügt, hatte bereits 2002 gemeinsam mit dem französischen Privatsender TF1 erfolglos versucht, KirchMedia zu übernehmen.