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Archiv-Artikel

Arbeitsbündnis zuckt noch

Arbeitgeber, die Gewerkschaften und Clement wollen das Bündnis für Arbeit nicht begraben. Alle fordern Gespräche

BERLIN dpa ■ Ein neues Bündnis für Arbeit ist trotz des tiefen Zerwürfnisses zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern noch nicht endgültig vom Tisch. Wirtschaftsminister Clement (SPD), Gewerkschafter sowie Vertreter der Wirtschaft setzten sich für eine Neuauflage des Bündnisses für mehr Beschäftigung ein.

Clement zeigte sich überzeugt, dass eine neue Übereinkunft zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zustande kommt. „Das Bündnis für Arbeit werden wir fortsetzen“, sagte er am Samstag. Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser hält ein neues Bündnis für notwendig. „Wenn je ein solcher Kraftakt der beteiligten gesellschaftlichen Gruppen nötig war, dann jetzt“, sagte er dem Bonner General-Anzeiger. Auch der Chef der IG Bergbau, Chemie, Energie, Hubertus Schmoldt, forderte im Hamburger Abendblatt eine Runde zur Berufsausbildung und weitere Bündnisgespräche „ohne inhaltliche Tabus“.