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Archiv-Artikel

was bisher geschah

Ausbildung, Praktikum, erfülltes Dasein

Von KÜP

Nach einer Fotografen-Ausbildung in Berlin studierte Andrea Kammer vier Jahre in Amsterdam Tanz. Ein Praktikum führte sie im Jahr 2000 nach Indien, wo Kammer vorhatte, die Techniken des klassischen indischen Tanzes zu erlernen. In der Kleinstadt Rishikesh kommt sie in Kontakt mit der Schule des Tantrischen Yoga. Dieser Yoga-Zweig erhebt nicht die Askese zum Lebensprinzip, sondern das Streben nach einem erfüllten Dasein im Hier und Jetzt. Dies beinhaltet stundenlange Meditationen genauso wie besondere Rituale der morgendlichen Körperpflege und das strenge Überwachen des eigenen spirituellen Energiehaushalts. Seit einem Jahr wohnt die heute 29 Jahre alte Andrea Kammer in Berlin in einem Ashram, dem „Aham – Zentrum zur spirituellen Entwicklung“ (Informationen unter: www.traditionelles-yoga.de). Ashram ist auf Sanskrit der Begriff für eine Wohnstätte von Menschen, die ein spirituelles Leben führen. Ihren Lebensunterhalt verdienen Andrea Kammer und ihre drei Mitbewohner mit Yogakursen. Sie sagt: „Ich bin eigentlich keine Eso-Tante.“ KÜP  FOTO: ANJA WEBER