piwik no script img

die anderen über die krise der italienischen linken

La Stampa (Turin) meint: Eine der interessantesten politischen Erscheinungen ist die Wiederbelebung sozialdemokratischer Ideen und Methoden – in Deutschland, in Großbritannien und teilweise auch im Frankreich des Nicolas Sarkozy, der doch in sein Regierungsteam mehrere Sozialisten liberaler Prägung berufen hat. Mehr denn je fällt dagegen auf, dass in Italien eine große sozialdemokratische Partei fehlt, und das in den Stunden, in denen die wichtigen Hauptstädte der Welt dabei sind, von der Theorie des freien Marktes zu der Praxis eines staatlichen Eingreifens überzugehen. In Italien gibt es die paradoxe Situation, dass mit Wirtschaftsminister Giulio Tremonti ein Mitte-rechts-Mann diese Lücke füllt und alte sozialdemokratische Rezepte übernimmt.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen