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Archiv-Artikel

Drewermann kritisiert US-Pläne

BREMEN epd ■ Als „mörderisch, unnötig und fahrlässig“ hat der Theologe und Psychotherapeut Eugen Drewermann am Wochenende einen Krieg gegen den Irak bezeichnet. Vor rund 150 Demonstranten in Bremen-Nord kritisierte er die Begründungen für einen Krieg als eine „Kaskade von Lügen“. Das „zynische Spiel mit Hunderttausenden von Menschen“ dürfe nicht länger ein Mittel der Politik sein. 20 Millionen Irakis seien nicht identisch „mit den 20 Leuten um Saddam Hussein“. Im Fall Irak gehe es nicht um den Diktator, sondern allein um Öl als wichtige Ressource. „Diese 30 Tage Krieg werden uns 30 Jahre Terror kosten“, warnte Drewermann.