: Rosa Aloha im Rosa Airport
KÖLN taz ■ Kölns „Rosa Airport“ liegt in Müngersdorf und nicht in Wahn: Unter diesem Motto können jecke Lesben, Schwule und Heteros in dieser Karnevalssession im neuen Spaßtempel „Limelight“ zur traditionellen „Rosa Sitzung“ abheben. Begleitet werden sie dabei von einer 80-köpfigen Crew. Die Künstlerinnen und Künstler – darunter Coco Camelle, Stephan Runge, Dada Stievermann und die Rosa Funken – einschließlich servierender „Saftschubsen“ werden gesteuert vom Kapitänsduo Marion Radtke und Neuzugang Matthias Brandebusemeyer.
Als die Sitzung am Montag vorgestellt wurde, stöhnte Radtke, kölsche Bluessängerin, frauenbewegte Kabarettistin und Arsch-Huh-Aktivistin: „Schade, dass die prachtvolle pinke Uniform nicht atmet.“ Sie wird kölsche Tön zu Gehör bringen, Brandebusemeyer soll das schwule Fliegerleben verkörpern. An Weiberfastnacht wird der Trubel ab Mitternacht vom WDR übertragen. Ohne dessen Gage wäre das Spektakel „nicht finanzierbar gewesen“, sagte Helmut Sohnle, seit zehn Jahren Vater und Mutter der „Rosa Sitzung“. Premiere ist am 23. Januar, es folgen weitere sieben Sitzungen. Karten gibt es bei KölnTicket, Tel. 0221 / 28 01. CGÜ