Dienstvergehen

Der im August wegen unerlaubter Nebeneinkünfte entlassene Innenstaatsrat Walter Wellinghausen hat ein „Dienstvergehen“ begangen. Das hat das jetzt abgeschlossene Disziplinarverfahren gegen ihn ergeben, wie das Abendblatt berichtet. Das Vergehen des Ex-Staatsrats von Ronald Schill würde eine Versetzung in den Ruhestand rechtfertigen, hieß es aus dem Rathaus. Wellinghausen hatte mehrere Nebentätigkeiten und Einkünfte nicht gemeldet, obwohl diese genehmigungspflichtig sind. Die Affäre war der Auslöser für den Bruch der Hamburger Koalition.