: Vorsicht, Gift in Fleecepullis
FRANKFURT afp ■ Geht es um warme Winterpullis, ziehen viele Verbraucher lieber kuscheligen Fleece statt kratziger Wolle an. Doch in vielen Fleece-Pullovern bleiben nach der Produktion gesundheitsschädliche Rückstände, wie die Zeitschrift Öko-Test warnt. So hätten alle 20 getesteten Modelle giftiges Dibutylzinn enthalten, vier davon in bedenklich hoher Konzentration. In jedem zweiten Pulli fanden die Tester umstrittene Verbindungen, die vermutlich aus Farben oder Bleichmitteln stammten. Auch Weichmacher, Schwermetalle und allergieauslösende Dispersionsfarben seien gefunden worden. Ein hoher Preis sei dabei keineswegs eine Garantie für bessere Qualität. Zwar habe das günstigste Produkt die schlechteste Note erhalten, ein nur unwesentlich teurerer Damenpulli von Tchibo sei von den Testern aber mit „Sehr gut“ bewertet worden. Zudem habe der teuerste Fleece-Pulli für 135 Euro nur ein „Ausreichend“ bekommen. Dringend zu empfehlen sei, Fleece-Textilien vor dem ersten Tragen zu waschen.