: Unterste Grenze
Radio Bremen-Intendant Glässgen äußert sich zum jüngsten Vorschlag der Finanzbedarfs-Kommission KEF
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) schlägt für die kommenden vier Jahre eine Erhöhung der Rundfunkgebühren um 1,09 Euro auf 17,24 Euro pro Monat vor. Die empfohlene Erhöhung bleibt damit deutlich unter dem Betrag, den ARD und ZDF anvisiert hatten.
Für das finanziell stark gebeutelte Radio Bremen ist die Erhöhung der Rundfunkgebühren von existentieller Bedeutung. Radio Bremen-Intendant Heinz Glässgen sieht den KEF-Vorschlag „an der untersten Grenze dessen, was wir verkraften können“, hält den Vorschlag allerdings auch für präzise berechnet und begründet.
Die finanzielle Situation von Radio Bremen bezeichnete die KEF als „sehr angespannt“ und forderte weitere Kooperationen mit anderen Anstalten. Außerdem bemerkte die KEF, dass auch zukünftig ein Fiananzausgleich zwischen den Rundfunkanstalten nötig sei. Der gegenwärtige Finanzausgleich mit den weiteren Absenkungen bis 1.1. 2006 könne auf Dauer nicht ausreichen, die Lebensfähigkeit von Radio Bremen sicherzustellen. Dem KEF-Vorschlag muss die Rundfunkkommission der Länder zustimmen. kli