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Der Axel Springer-Verlag hat gestern seinen Neubau in der Berliner Kochstraße vorgestellt. Von den 37.000 Quadratmetern Bürofläche in der Springer-Passage sollen schon 70 Prozent belegt sein. 60 Prozent nutzt der Verlag selbst. Auf Wunsch der Mitarbeiter wird die dazugehörige Ladenpassage unter anderem einen Concierge (für die karierten Oberhemden) und ein Sonnenstudio beherbegen. (taz)

Rainer Conrad (63), Chef der Rundfunkgebühren-Kommission (KEF), hat davor gewarnt, der KEF den schwarzen Peter bei der aktuellen Gebührendiskussion zuzuschieben. Die KEF sei an die Autonomie von ARD und ZDF gebunden und könne selbst keine Strukturreform verordnen. Ein Verschiebung der von der KEF empfohlenen Gebührenerhöhung ab 2005 um 1,09 Euro auf 17,24 Euro monatlich lehnte Conrad ab: „Hier entstehen nur Folgekosten.“ Außerdem müsste bei einer Verzögerung um mehr als zwei Monate noch mal von vorne gerechnet werden. (stg)