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Archiv-Artikel

Unternehmen lieben Münster

Von JOE

RUHR taz ■ Münster ist für Investoren die erste Adresse im nördlichen Ruhrgebiet. Nach einer gestern vorgestellten Studie der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord-Westfalen ist Münster gut gerüstet für den sich verschärfenden Standortwettbewerb, sagte IHK-Geschäftsführer Christan Brehmer. Die Emscher-Lippe-Region spüre dagegen im Vergleich von 31 Mittelzentren Westfalens und des nördlichen Ruhrgebiets weiter die Folgen des Strukturwandels. Am beliebtesten sind für Unternehmen die Städte Greven und Emsdetten sowie Bocholt. Schlusslichter der Untersuchung waren Oer-Erkenschwick, Waltrop und Datteln, alles Kommunen des Kreises Recklinghausen. Auffallend sind Unterschiede in der Standortqualität der Städte, etwa bei der Beschäftigtenzahl: Hier liegen Ahaus (plus 26 Prozent in zehn Jahren) und Oer-Erkenschwick (minus 37 Prozent) mehr als 60 Prozentpunkte auseinander. JOE