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Archiv-Artikel

Das Kreuz im Osten

Mittlerweile ist man bei der auf zehn Filme angelegten Reihe „Berlin – Geteilte Stadt im Film“ im Kino Nickelodeon in der zweiten Hälfte angelangt: Diese Woche wird dabei „Ostkreuz“ von Michael Klier gezeigt, eine mitleidlose Großstadtgeschichte im Jahr null der Wende, bei der man sich auch an den Neorealismus eines Rossellinis von „Deutschland im Jahre null“ erinnert fühlen darf. Mit der jungen Laura Tonke auf Streifzügen durch eine desolate Stadt, die sich auf recht krummen Wegen die Kaution für eine neue Wohnung zusammenklaubt. Die Musik zu „Ostkreuz“ kommt übrigens von Fred Frith. Vor der Filmaufführung am heutigen Donnerstag gibt es um 17.15 Uhr einen Vortrag von Andreas Kapphan „Zwischen Ausgrenzung und Integration“, im Anschluss ein Publikumsgespräch mit Regisseur Michael Klier.