: Die Kasse klingelt
Die größte Auswahl professionell hergestellter Klingeltöne für alle gängigen Handytypen und Netzwerke ist unter der Adresse www.jamba.de zu finden. Etwa 20 Musiker spielen als Angestellte des Unternehmens Handy-Versionen der jeweils aktuellen Hits ein: Die Hälfte der heute noch benutzten Geräte kann nur einstimmige Melodien wiedergeben. Üblich sind mehrstimmige Klingeltöne. Die nächste Generation, die den vollen MP3-Sound verarbeitet, ist jedoch noch kaum verbreitet.Die Umsätze steigen stetig. Der Firmensprecher von Jamba will nur runde Zahlen nennen: 10 Millionen Klingeltöne sind im vergangenen Jahr allein in Deutschland verkauft worden. Wenn man den regulären Stückpreis von 1,99 Euro unterstellt, wären das Einnahmen von 19,9 Millionen Euro. 85 Prozent der Kunden sind zwischen 14 und 24 Jahre alt. Die Jugendlichen, die alle paar Tage einen neuen Ton brauchen, können ein so genanntes Paket abonnieren. Sieben Töne kosten dann nur noch 2,99 Euro. Der Rabatt zahlt sich für beide aus: Der treue Kundenstamm hat Jamba zum größten Anbieter von Handytönen in ganz Europa gemacht.Ein Drittel der tatsächlichen Einnahmen bleibt nach den gerundeten Angaben des Sprechers bei Jamba, ein Drittel kassieren die Musikverlage für die Urheberrechte, das letzte Drittel behalten die Netzbetreiber dafür ein, dass sie das Geld bei ihren Kunden eintreiben.