editorial
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„Alle Jahre wieder“ heißt es auch im Januar: Weiter spachteln! Aber die Grüne Woche ist keine Spaßveranstaltung – jedenfalls nicht ausschließlich. In diesem Jahr wird von Berlin aus nach Osten geguckt. Der Beitritt zehn neuer Staaten zur EU wird sich erheblich auf die Land- und Ernährungswirtschaft auswirken. Nur wie, weiß noch niemand so genau. Ein Grund, zu debattieren (Seiten I und II).

Aber auch die Klassiker sind auf der Grünen Woche verteten: Gesunde Ernährung ist nicht nur wegen der Gesundheitsdebatte aktuell. Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne) propagiert auf der Grünen Woche die berüchtigten fünf Einheiten Obst und Grünzeug – und einiges mehr (Seite III).

Neben Sättigung und Genuss geht es auch um Fairness, und zwar beim Handel. „Fair Trade“ ist aber nicht nur eine Frage sozialer Gerechtigkeit, sondern verspricht auch bessere Qualität als viele herkömmliche Produkte. Dass das kaum keiner weiß, soll sich mit Hilfe einer Kampagne bald ändern (Seite IV). Wer dies – und einiges andere – genau wissen will, lese taz thema grüne woche und besuche die Internationale Grüne Woche. Frohes Schaffen!