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Megafusion bei den US-Banken

NEW YORK dpa ■ Die US-amerikanische Großbank J. P. Morgan Chase & Co. übernimmt das sechstgrößte US-Kreditinstitut Bank One im Zuge eines Aktientauschs. Der Kaufpreis beträgt nach derzeitigen Aktienkursen rund 58 Milliarden Dollar (46 Milliarden Euro). Die neue Bank wird als J. P. Morgan Chase firmieren und ihren Sitz in New York haben. Es handelt sich um die drittgrößte Bankenfusion der US-Wirtschaftsgeschichte. Es entsteht die zweitgrößte amerikanische Bankengruppe mit einer Bilanzsumme von 1,1 Billionen Dollar. J. P. Morgan Chase rückt damit knapp hinter den Branchenführer Citigroup (1,2 Billionen Dollar) und vor die Bank of America, die sich ebenfalls vergrößert, indem sie die Nummer 7, FleetBoston Financial, übernimmt. Es werden Fusionskosten von drei Milliarden Dollar vor Steuern erwartet. 10.000 der insgesamt rund 164.000 Stellen sollen wegfallen. Die Aktionäre beider Banken sowie US- und ausländische Aufsichtsbehörden müssen die Transaktion noch genehmigen.

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