: Flüchtlingskinder sind rechtlos
OSNABRÜCK/FRANKFURT A. M. epd ■ Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl und das Hilfswerk Terre des Hommes haben der Bundesregierung massive Verstöße gegen die Rechte von Flüchtlingskindern vorgeworfen. Deutschland müsse die UN-Kinderrechtskonvention für alle Kinder im Land gleichermaßen umsetzen, forderten die Organisationen gestern. In vielen Bundesländern seien Flüchtlingskinder nicht schulpflichtig, obwohl die Konvention allen Kindern das Recht auf Bildung garantiere, kritisierte Terre des Hommes. Pro Asyl beklagte, dass Deutschland bei der Zustimmung zur Konvention Vorbehalte formuliert habe, die Flüchtlingskinder diskriminierten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen