: Telekom-Chef bestreitet Vorwurf
BONN rtr ■ Der Chef der wegen angeblichem Kapitalanlagebetrug in die Schlagzeilen geratenen Deutschen Telekom, Kai-Uwe Ricke, hat den Vorwurf zurückgewiesen, den Telekom-Aktienkurs durch unterdrückte Informationen hochgehalten zu haben. In einem Brief an die Mitarbeiter von gestern schreibt Ricke, die Telekom habe zu jeder Zeit die Öffentlichkeit und die Kapitalmärkte umfassend und richtig über die Lage des Unternehmens informiert. Daher gehe jeder Vorwurf „ins Leere“, der Aktienkurs des Unternehmens sei durch Zurückhalten von Informationen vor der Platzierung von weiteren Aktien an der Börse „auf einem noch immer recht hohen Niveau gehalten worden“. Der Preis der im Jahr 2000 an die Börse gebrachten Aktien aus dem Bestand des Bundes habe sich an den damaligen Börsenkursen orientiert, betonte Ricke.