: Rosicky ist Borusse
Tomas Rosickys Zukunft in Dortmund ist offen. Präsident Gerd Niebaum dementiert Wechselgerüchte
DORTMUND dpa/taz ■ Borussia Dortmunds Präsident Gerd Niebaum hat Spekulationen um eine Millionen-Offerte des englischen Fußball-Erstligisten FC Chelsea für BVB-Spielmacher Tomas Rosicky zurückgewiesen. „Beim BVB liegt kein Angebot von Chelsea vor. Und zu Gerüchten möchte ich mich nicht äußern“, sagte Niebaum der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.
Laut Medienberichten aus Tschechien soll der FC Chelsea, rund 30 Millionen Euro für den 23-jährigen Rosicky geboten haben. Der Londoner Club ist seit Anfang des Jahres im Besitz des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch. „Wenn es an mir allein liegen würde, lehnt man ein solches Angebot nicht ab“, zitierte die Zeitung „Mlada fronta Dnes“ (Sonntagausgabe) den Mittelfeldspieler. Alles sei jedoch Sache der Vereine. Er konzentriere sich derzeit auf die Rückrunde der Bundesliga.
Rosicky war vor drei Jahren von Sparta Prag nach Dortmund gewechselt. Dortmunds Manager Michael Meier hatte den Verkauf von Stars in Aussicht gestellt, falls sich der Bundesligist erneut nicht für die Champions League qualifizieren sollte.
Dem BVB droht in der Rückrunde eine Etatlücke von bis zu 25 Millionen Euro. Um die Lücke zu schließen, wird auch über eine Anleihe von 80 bis 100 Millionen Euro beim Londoner Investor Stephen Schächter nachgedacht. Die Entscheidung fällt in den nächsten zwei Wochen. HOP