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Archiv-Artikel

Weniger Touristen besuchen Berlin

Die Krise in der Tourismusbranche macht auch vor Berlin nicht Halt. Im vergangenen Jahr musste die Stadt sowohl bei der Zahl der Besucher als auch der Übernachtungen Einbußen hinnehmen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes kamen rund 4,75 Millionen Gäste an die Spree, 3,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Zahl der Übernachtungen sank um 2,9 Prozent. Aus dem Inland statteten 3,55 Millionen Menschen Berlin einen Besuch ab. Das waren 5,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Dagegen stieg die Zahl der ausländischen Gäste um 3,2 Prozent auf 1,2 Millionen. Nach den Worten des Geschäftsführers der Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM), Hanns Peter Nerger, ist Berlin damit jetzt die „internationalste Stadt“ in Deutschland. Die Spreemetropole habe München überholt und im Jahr 2002 rund 300.000 Übernachtungen von ausländischen Besuchern mehr als die bayerische Landeshauptstadt verzeichnet. Der Anteil der Berlin-Touristen aus aller Welt liege bei knapp 30 Prozent. Für 2003 erwartet Nerger, dass das Niveau gehalten wird. DDP