lokalkoloratur

So wünschen wir uns unsere Volksvertreter. „Verantwortungsbewusst“ und überquellend vor „gebotenem Respekt vor dem Amt der Bürgerschaftspräsidentin“. So einer wie Stephan Müller eben, den es umtreibt vor Gram, dass die Würde einer – was sagen wir: der – parlamentarischen Institution schlechthin Schaden nehmen könnte. Und zwar durch die Berufung von SPD-Parlamentspräsidentin Dorothee „Stapelfeld“ zur Schattensenatorin des SPD-Möchtegernbürgermeisters Thomas Mirow. Dass sie somit in den Wahlkampf zieht, gibt dem 39-Jährigen von der Ex-Schill-Partei doch „sehr zu denken“, verbiete sich doch wegen der Würde ihres Amtes „jegliche Kritik an der Kandidatin“, obgleich jene dazu „sicherlich des Öfteren Anlass gäbe“. Ein echtes Dilemma, aus dem er nur einen Ausweg weiß: Frau „Stapelfeld“ möge ihr Amt im Parlament doch bitte „ruhen lassen“. Fraglich, dass sie sich von Herrn Möller angesprochen fühlt, die Präsidentin Stapelfeldt. smv