: Gebühren down under
Hochschulrektor will Gebührenmodell wie in Australien
Bremen taz ■ Der Rektor der Hochschule Bremen, Elmar Schreiber, hält Studiengebühren auch für ein Erststudium für notwendig, um die Qualität des Studiums zu steigern. „An Studiengebühren führt kein Weg vorbei, alles andere ist Augenwischerei“, sagte er gestern. Für realistisch hält Schreiber eine Gebühr von 1.000 Euro pro Semester, die den Hochschulen direkt zur Verfügung gestellt werden müsse.
Zahlen sollen die Studierenden allerdings erst nach Abschluss des Studiums – abhängig vom Einkommen. Der Staat müsse das Geld vorstrecken, wobei auch private Initiativen stärker gefördert werden müssten. Schreiber orientiert sich mit seinen Plänen nach eigener Aussage am australischen Modell, dem „Higher Education Contribution Scheme“ (HECS). Ein Vorteil sei auch, dass die Hochschulen im Kampf um Studierende untereinander stärker in Konkurrenz treten würden.
eib