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Archiv-Artikel

Multikulti im Kochland

Als Roland Koch (CDU) in Hessen antrat, begann er mit einem Paukenschlag gegen Multikulti. Er schaffte den muttersprachlichen Unterricht ab. Deutsch wurde Vorrangsprache. Damals schäumte die Multikulti-Gemeinde (inklusive der taz) und wetterte gegen Kochs einseitiges Deutsch für „Ausländer“-Programme. Nun hat Koch erneut auf die Pauke gehauen – für Multikulti. In einem großen Modellprojekt wollen drei Stiftungen die Bildungschancen von Zuwandererkindern verbessern – mit einem interkulturellen Ansatz. „Sprache allein genügt nicht“, heißt es, „Integration setzt kulturelle Offenheit voraus. Das Wissen um die persönliche Prägung durch Kultur, Tradition, Religion und Muttersprache ist unerlässlich für die Erziehungsarbeit mit Zuwandererkindern.“ www.projekt-frühstart.de