: Immobilienmarkt schrumpft
taz ■ Der Grundstücksmarkt in Niedersachsen befindet sich weiter im Rückwärtsgang. Nach Angaben der Geschäftsstelle des Oberen Gutachterausschusses für Grundstückswerte bei der Bezirksregierung Weser-Ems wurden 2002 in Niedersachsen nur noch 91.500 und damit im Vergleich zum Vorjahr acht Prozent weniger Kaufverträge für Wohnhäuser und Grundstücke abgeschlossen. Der Geldumsatz sank dabei um zwölf Prozent auf rund zehn Milliarden Euro, der Flächenumsatz um neun Prozent auf rund 36.000 Hektar. Im Vergleich zum Jahr 1999 sind die Umsatzzahlen bei Immobilien sogar um 25 Prozent gefallen. Die geringere Nachfrage macht sich offensichtlich auch im Preis bemerkbar: Ein neues Einfamilienhaus kostete 2002 mit durchschnittlich 183.000 Euro rund vier Prozent weniger als noch 2001.