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Alle wollen ins Jüdische Museum

Knapp eineinhalb Jahre nach der Eröffnung hat die Besucherzahl im Jüdischen Museum Berlin bereits die Millionengrenze überschritten. Geschäftsführer Ulrich Klopsch habe am Freitagmittag als Jubiläumsgast die Religionslehrerin Barbara Biertrigl aus Oberammergau begrüßt, teilte Museumssprecherin Eva Söderman gestern mit. Als Geschenke erhielt die 1.000.000-ste Besucherin unter anderem eine Jahreskarte für den kostenlosen Besuch des Museums sowie ein Ausstellungsbegleitbuch. Mit der hohen Besucherzahl habe sich das am 9. September 2001 eröffnete Haus als ein Publikumsmagnet in der Bundeshauptstadt erwiesen, betonte Söderman. Dabei hätten besonders viele junge Menschen die Ausstellung zu zwei Jahrtausenden deutsch-jüdischer Geschichte besucht. Ein Drittel aller Museumsgäste seien jünger als 30 Jahre, jeder vierte komme aus dem Ausland, erläuterte sie. Das Bauwerk des New Yorker Architekten Daniel Libeskind hatte bereits vor der Eröffnung rund 350.000 Besucher angezogen. EPD

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