: Bochum wird zur Notinsel
Aufkleber wird ganz feierlich am Sonntag angebracht
BOCHUM taz ■ „Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion“, stand gestern fett über einem Ticker der dpa-Reklametochter ots, „der Oberbürgermeister der Stadt Bochum und Schirmherr des Projektes Ernst-Otto Stüber, die Stiftung Hänsel + Gretel sowie unser Projektpate der VFL Bochum laden zum offiziellen Projektstart der notinsel in Bochum ein. Die Pressekonferenz mit anschließendem Fototermin beim Anbringen des notinsel-Logos am Fanshop durch den Nationalspieler Paul Freier findet am 28. Januar 2004 um 13.00 Uhr im Stadioncenter des VFL Bochum (Fangastronomie) statt.“ Na klasse. Nach der Kieler Bucht und der Lübecker Bucht erfand man die Nothaltebucht für deutsche Autobahnen. Nun gibt es offenbar auch Notinseln. Aber mehr als werbewirksames Anpappen von Aufklebern für Kinderschutz und gegen Gewalt erfährt man leider nicht. Was also soll das?