DGB fordert 1.000 neue Prüfer

RUHR taz ■ Für die Prüfung von Auszubildenden, Umschülern und Meistern werden in der Emscher-Lippe-Region bis zum Herbst für die Bereiche Industrie und Handel 1.000 neue Prüfer und Prüferinnen gesucht. Der DGB forderte gestern Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf, sich stärker in den Prüfungsausschüssen der beruflichen Bildung zu engagieren. Um die Prüfungsausschüsse zu besetzen und die Prüfungsabnahmen reibungslos zu organisieren, müssen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite jeweils 500 Prüfer und Prüferinnen aus den IHK-angehörigen Unternehmen der Emscher-Lippe-Region benennen.

Der DGB forderte geeignete Arbeitnehmer eindringlich auf, sich in den Prüfungsausschüssen zu engagieren und sich bei ihrer Gewerkschaft zu melden. „Ein ganz großes Problem besteht allerdings darin, dass viele Arbeitgeber die Ausfallzeiten im Betrieb für die Arbeit in den Prüfungsausschüssen nicht akzeptieren wollen“, kritisierte DGB-Chef Josef Hülsdünker. TEI