: Ausgeknipst! Letzter Aufruf!
„Warum taz?Frech bis in die Headline, unerschrocken den Mächtigen gegenüber und humanistisch eingestellt – so lieben wir die taz: Und darum lesen wir sie. Doch Kritik an Profitdenken und sozialer Härte werden heuchlerisch, wenn für einen selber diese Regeln nicht gelten. Die Auflösung einer lokalen Fotoredaktion – tolle Story, um Rationalisierungswahn, Kaltherzigkeit und Krämerseele zu geißeln. Nur schade, die Tragödie spielt im eigenen Haus. Die taz an den eigenen Worten messen – die Kündigung der beiden Hamburger Fotografen hält dem nicht stand. Schließlich gelten die Ideale auch für die Mitarbeiter. Was tun? Revision der einstigen Entscheidung. Den guten Worten ebensolche Taten folgen lassen. Klar, eine bessere Welt ist nötig. Und möglich. Fangen wir an, indem die Fotoredaktion bleibt. Oder akademisch: Gerade in der Fähigkeit Entscheidungen zu revidieren, zeigt sich Stärke – auch wenn Unternehmensberater und ihre Sympathisanten uns das Gegenteil zu suggerieren versuchen.Darum taz.“Leserbrief von Gerrit de Jong
Und darum sollen auch alle zur Informations- und Diskussionsveranstaltung um die Hamburger Fotoredaktion kommen:
heute 20 Uhr Harkortstraße 81
Weiterhin gilt die Adresse:profoto@taz-hamburg.de